Afrikanische Staubmotte
Die Afrikanische Staubmotte ist nicht etwa, wie der Name vielleicht vermuten ließe, eine afrikanische Unterart der gemeinen Staubmotte. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine noch wenig erforschte Mottenart, die Augenzeugenberichten zufolge eigenständig und im Schwarm wohlkoordiniert Frikkadellen
aus
Pavianhack herstellt und sich ausschließlich von diesem Erzeugnis ernährt. Die nur im südpazifischen Raum und Teilen Asiens vorkommende Art nimmt die zubreiteten Bällchen zu sich, indem sie sie durch den Rüssel in einem Zug wegsaugt (die Bezeichnung "Staubmotte" ist wohl auf einen Überseztungsfehler zurückzuführen).
So setzt sich der Name im Ganzen also aus Affen-Frikkadellen-Zischende-und-Saugende Motte, also
Af
Frik(k)
a(das "z" derriviert zum n->)
nische S(t)
au(b)
gmotte zusammen.
Dr. Motte
Eine seit mehreren Jahren untergetauchte individuelle Motte, die aufgrund des geklauten Doktortitels auf der Flucht vor den Behörden ist. Den Fundamentalisten gilt sie als Ikone, denn sie vermuten, dass andere Interessen hinter der gewollten Ergreifung des Flüchtlings stecken
. Insider vermuten zudem hinter dem Superstar DJ Mottekk Dr. Motte, was Ersterer aber vehement verneint.
Kole, Henri
Der 1902 in Lenkowitz geborene Henri "Mollte" Kole gilt als der Mottusalem der Mottenkunde. Seine Spezialgebiete sind die
politische Motthodik,
Mott`sche Winkellehre und die Exegese des
Alten Mottaments - wobei er auch andere Themen des Komplexes durchaus mit Koles Beachtung gesegnet sind.
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen
"Motte wie Du und Ich",
"Neue Befunde: Mottigkeit heute, gestern & morgen", der Ratgeber
"Mut zur Mottigkeit", sein Frühwerk
"Otter - Wenn ein R zum M wird, und zudem an den Anfang wandert", das ihm den Durchbruch und erste größere Aufmerksamkeit brachte, sowie natürlich das Großprojekt
"Schotten dicht - Des Bürgers erste Mottenpflicht" und der Roman-Klassiker
"Rudolf Motte - Flattern im Park", dessen erster Satz "Rudolf Motte hatte die Nerven blankliegen." unter Enthusiasten in die Annalen der einschlägigen Literatur einging und in den 50ern sogar in den Kanon des Deutschunterrichts in Hessen hätte aufgenommen werden sollen. (Die genauen Umstände, unter denen dies dann dochnicht zustande kam, sind bis heute im Unklaren.)
Henri Kole gilt als der älteste noch aktive Wissenschaftler und Literat weltweit, und darf damit wohl als der Weiseste von allen bezeichnet werden. Er ist mehrfach ausgezeichnet und gilt vielen bekannten Kulturschaffenden
und Fachkundigen als "Idol" (Ken Ruddollmo), "Guru" (Jens Rolletsch) und dergleichen mehr.
Seinen Spitznamen Mollte bekam er auf der semi-friedlichen Kundgebung am Heckstädter Mottendrom 1929, als auf seiner hölzernen Schlaglatte eine Motte saß und ein Mitstreiter ihm "Da ist ne Motte auf der Latte" zurufen wollte, er aber nur ein aufgeregtes
"Mollte!" hinaus bekam. Kole erhob diese eine Motte dann zum Symbol und zur Ikone der Bewegung und gab ihr so ein Gesicht, was wiederrum zur Folge hatte, dass die Öffentlichkeit seitdem diesen Namen für ihn verwendet.
Als Kole 1995 in einem seiner seltenen Interviews gefragt wurde, wie er zu seinem Spitznamen stehe, erwiderte er gefestigt: "Ich trage ihn nicht ohne Stolz."
Monomottheismus
Der Glaube an nur eine Motte (engl.: monomothism).
Mottraze, die
Eine spezielle Matraze, gewebt aus
Koppel-Motten, die zuvor in einer synthetisierten Kautschukmischung ihrer Mottigkeit entzogen wurden. Vorrangig im latein-amerikanischen Raum zu finden (span.: la mottracia). Als Erfinder der Mottraze gilt der sizilianische Auswanderer
Phillipo M. Ottinger, dem nach Inspiration durch seinen Hausarzt Dr. Sandro Packenwicht diese geniale Idee geradezu in den Kopf flatterte: Flott fledderte er den Prototypen zurecht, der auch alsbald in Serienproduktion ging und von da an den Kontinent im Sturm erorberte.
Bis heute wird die Mottraze unverändert nach dem Originalpatent von 1897 hergestellt.
Pandas/
Pandababys
Für ihre Verpuppung werden die Larven der
Nuss-Motten in offene Wunden der Pandas abgesetzt, und wachsen mit der Wundheilung in den Korpus der Wirt-Tiere ein. Von dort aus ernähren sich die sich verpuppenden Preisträger (die Nuss-Motte ist "Falter des Jahres 2010") parasietenähnlich vom Stoffwechsel der Pandas, bevor sie ihre ganze Herrlichkeit entfalten und aus der nun wertlosen und hohlen Körperhülle ihres Wirtes herausbrechen können. Sollten die Pandas jedoch nicht vor der andauernden Ausbeutung durch den Menschen weitreichender in Schutz genommen werden, so könnte das das Aus für die liebenswerte Nuss-Motte sein.
Um auf diese Problematik hinzuweisen wurde die Nuss-Motte im Jahre 2010 zum Wappentier der UASAU ernannt.
Smoelldum Kuut
Dänische Aktivistengruppe, die sich der Bekämpfung der Problematik verschrieben hat. 1907 von Sammlern und Berufskeglern gegründet, gilt sie als eine der ersten Gruppen weltweit, die sich der zentralen Rolle der Mottenfrage bewusst war und organisiert zur Tat schritt. 1959 ging die Gruppierung vollständig in die
UASAU über, was den Austritt einiger Gründungsmitglieder zur Folge hatte und von den strategischen Gegnern mit Hohn und Spott begleitet wurde.
UASAU
Die
United Association of Sicnificant Advice and Utterance (kurz: UASAU) wurde 1952 in der fränkischen Schweiz von Bodo
Schwtzack und seinem Bruder, dem Unternehmer Balko
Schwtzack-Broddmott gegründet. Schon bald waren auch internationale Beziehnungen so gefestigt, dass sich der taiwanesiche Xhe-Wan Dho sowie die dänische Gruppe
Smeolldum Kuut der UASAU anschlossen, um als Verbund geschlossen den tonangebenen Organen die Stirn bieten zu können.
Die jährlichen Auszeichnungen, die seit 1967 regelmäßig vergeben werden, gelten in der Fachwelt als richtungsweisend und überaus einflussreich. So soll 1989, als erste Spannungen zwischen fremdelnden Ost- und Westdeutschen aufkamen, die Ernennung der
Ostmotte den entscheidenden Ausschlag zur Beruhigung der Gemüter gegeben haben (-> mehr dazu in Henri Koles Mammutwerk "Schotten dicht - Des Bürgers erste Mottenpflicht", Häxel&Schwees, 1991, leider nurnoch antiquarisch erhältlich).